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Immobilien auf Santorini - Was Käufer wissen sollten

Seit Generationen gilt die Perle der Kykladen als Sinnbild mediterraner Leichtigkeit. Wer einmal die weiss-blaue Architektur von Santorini bei Sonnenuntergang erlebt hat, wird diesen Moment in steter Erinnerung behalten. Klima, Kultur und Natur sind Gründe dafür, dass sich immer mehr Deutsche veranlasst fühlen, ein Domizil an der Ägäis zu erwerben. Doch vor dem Kauf einer Immobilie solltest Du einiges beachten!


Nach Jahren des starken Wertverlustes haben sich die Immobilienpreise auf der griechischen Vulkaninsel wieder stabilisiert. Im Vergleich zu anderen Urlaubsregionen sind die Objekte auf Santorini nach wie vor günstig. Oft liegt der Verkehrswert weit unter dem europäischen Durchschnitt. So sehen Experten seit der Wirtschaftskrise 2008 bei Erstwohnsitzen einen Preisverfall um 50 Prozent. Ferienhäuser sind von 20 Prozent Wertminderung betroffen.

Vor allem ausländische Kaufwillige profitieren von einer interessanten Auswahl an bezahlbaren Häusern, Wohnungen und Grundstücken, die in jeder Lage und Grösse zu finden sind. Bei Deutschen ist insbesondere ein Feriendomizil direkt am Meer begehrt. Eine Besonderheit auf der reizvollen Insel sind halbfertige Bauten, die zum Verkauf stehen. Wer einen Rohbau preiswert erwirbt, kann das Anwesen entsprechend seinen persönlichen Vorstellungen fertigstellen. Für manchen Kunden erweist sich diese Option als durchaus sinnvoll.

Eine gepflegte Ferienwohnung auf Santorini kostet um 100.000 Euro. Komfortablere Angebote erwarten Dich ab 150.000 Euro. Der Preis eines Hauses liegt zwischen 200.000 und 300.000 Euro. Für eine Villa mit Meerblick musst Du mehr als 300.000 Euro aufbringen. Bei allmählicher Erholung der griechischen Wirtschaft ist in naher Zukunft zu erwarten, dass der Preis einer Immobilie nicht weiter sinken wird.

Vor der Kaufabwicklung ist eine Objektbesichtigung auf Santorini unerlässlich. Solltest Du Dich für eine Immobilie entschieden haben, setzen Anwälte einen Vorvertrag auf. Nach Unterzeichnung der Vereinbarung ist eine Anzahlung fällig. Ortsüblich sind 5 bis 10 Prozent des Kaufpreises. Innerhalb eines Vierteljahres wird der Kaufvertrag in Anwesenheit eines Notars auf Santorini unterzeichnet und beglaubigt.

Im Anschluss ist die Restsumme des Kaufpreises einschliesslich Steuer zu begleichen. Sobald der Betrag gezahlt ist, wird der neue Eigentümer im Grundbuch vermerkt. In der Regel erhält der Makler 2-5 Prozent des Kaufpreises. Für die Gebühr kommen Käufer und Verkäufer zu gleichen Anteilen auf. Während dem Notar 1-2 Prozent der Kaufsumme zusteht, wird der Anwalt für seine Dienste mit bis zu 1,0 Prozent des Verkaufspreises bezahlt.

Zum Kauf einer Immobilie benötigst Du eine sogenannte A-Fi-Mi-Steuernummer des zuständigen Finanzamtes. Denn rechtlich sind Käufer aus dem Ausland Einheimischen gleichgestellt. Sollte der Besitz innerhalb von 5 Jahren erneut verkauft werden, dann ist eine Wertzuwachssteuer fällig. Um Spekulationen vorzubeugen, verlangt der Staat in diesem Fall bis zu 25 Prozent Steuer, die sich aus der Differenz von Erwerbswert und Verkaufspreis berechnet.

Fehlt noch die Grunderwerbssteuer, die aus dem Schätzwert des örtlichen Finanzamtes ermittelt wird. Seit 2014 beträgt diese Gebühr 3 Prozent. Von der Grunderwerbssteuer sind weitere 3 Prozent an die Kommune zu zahlen. Als Grundbuchsteuer werden 0,3 bis 0,5 Prozent des Schätzwertes erhoben.

Ein Legalisierungsgesetz verhindert, dass illegal errichtete Anwesen verkauft werden können. So ist der Immobilienerwerb in Griechenland attraktiv, denn vor jedem Kauf überzeugen sich 2 unabhängige Gutachter von der Rechtmässigkeit der Transaktion. Deutschsprachige Makler, Anwälte und Notare sorgen für einen reibungslosen Ablauf. Nur einem Rechtsanwalt wird der Blick ins lokale Grundbuch gewährt, um die Eigentumsverhältnisse der vergangenen 20 Jahre zu prüfen.

Immobilien auf Santorini - Was Käufer wissen sollten